Tischtennis - Wettkampftage...

13.07.2024

Hallo liebe Tischtennisler,

heute der zusammenfassende Kontent der Turnier-Tage Donnerstag und Freitag aus Rom.

Bis auf die Doppel-Paarung Joachim Stoll / Bruno Lehmann am heutigen Samstag Nachmittag sind wir Hohberger alle "raus". Petra hat es noch bis ins 1/4 Finale der Consolation geschafft, dann war die Österreicherin Brigitte Gropper Endstation. Genaue Ergebnisse findet Ihr hier: www.wmc2024.ittf.com

Die zeitliche Ansetzung der vergangenen 2 Tage hat uns vor einige Probleme gestellt hat, so dass die gegenseitige Unterstützung der Hohberger etwas gelitten hat. Dennoch hatte jeder seine Liebsten um sich und das Feedback zum bisherigen Turnier fiel sehr positiv aus. "Tolle Bedingungen, perfekte Tische und Bälle", meinte unser 2. Vorstand Thomas Huck, dem sich seine Frau Karin umgehend anschloss. Fakt war, dass in jeder folgenden Runde auch die Gegenüber richtig gut "clickern" konnten, so dass es Donnerstag und Freitag bereits tolle und ansehnliche Spiele gab. Organisatorisch kam es häufiger vor, dass wir Spieler keine Push-sms erhielten mit den nächsten Begegnungen, so dass hier Eigeninitiative gefagt war und man sich die Detail-Infos über die in allen Hallen verfügbaren Scanstationen mit Monitoranzeige besorgen konnte. Dies führte zu einigen Verzögerungen die im allgemeinen aber recht gut aufgefangen wurden. Wirklich erwähnenswert war und ist die römische Hitze die uns in den vergangenen Tagen schon "Körner gekostet" hat, bei mir ging es soweit, dass ich mit muskulären Problemen zu tun bekam. Im Einzel war somit leider schon in der ersten Consolation Runde Endstation, wobei ich gut mithielt, bis der Körper streikte. Steh-Tischtennis reichte hier leider nicht aus.

Gemeinsam mit Ivonne Köpper ging es im Mixed leider auch nicht über die 1 Runde der Consolation hinaus, eigene Unsicherheiten in unserem Spiel wurden direkt bestraft, so dass wir beide seit Freitag-Abend 17:00 spielfrei haben - Liebe Ivonne, es war mir eine Ehre und Freude zugleich.

Mit Mike Rucks habe ich es im Doppel der Männer Ü50-54 bis ins 1/8 Finale der Consolation geschafft, vielleicht hat uns die Aussicht auf das Viertelfinale am Samstag schon zu sehr beschäftigt, die Gegener Chenau/Rabu aus Frankreich waren es sicherlich nicht - sehr schade - die 11:3 Niederlage bedeutete "game over"....

Vielleicht war es aber auch eine kleine Anekdote die uns zu sehr beschäftigte: Mein Doppelpartner Mike war von meinem tatsächlichen TTR-Wert (der Referenzwert im Tischtennis ist der TTR-Wert, der es zulässt, alle Spieler miteinander vergleichen zu können) so geschockt, dass mir die sächsischen Schimpf-Wörter nur so um die Ohren flogen - wir mussten Tränen lachen und haben so eindeutig den Fokus auf das eigentliche Spiel verloren. Ooooh Mike - es waren tolle Doppel, tolle Spiele, tolle Momente. Ich freue mich bereits heute auf das nächste Treffen!


Erlebnisse...

Das einspielen am Donnerstag vor meinem Consolation Spiel habe ich mit einem netten Italiener machen dürfen, Alessandro Caporello - Danke dafür.

Nach dem Ausscheiden muss man als Verlierer eine Partie zählen, so konnte ich seinen Sieg gegen den Österreicher Alfons Valtiner am Schiedsrichtertisch erleben. Alles Gute Allessandro!


Am Donnerstag war ich durch mein Ausscheiden im Einzel gegen den Kasachen Zhiiankulov, bedingt durch muskuläre Probleme in der Wade, ziemlich down und habe versucht bei einem Mittagessen in der großen Halle 1 des Messegeländes die Schmach der Niederlage zu überwinden. Am Tisch saßen ausser Serge Mertens, den ich bereits in der Ambulanz kennen gelernt hatte (Belgischer Top Spieler mit Blasen an den Fusssohlen) Pasquale aus Italien und seine zuckersüsse Tochter Giusy. Sie warf mir ab und an ein lächeln zwischen den einzelnen Bissen zu, das Wunder geschah -grins- die Wadenschmerzen waren weg. Schaut selbst, eine ganz Süsse mit einem stolzen Papa an Ihrer Seite der nach seiner Niederlage ebenfalls Trost im Essen suchte...

Giusy - danke für Dein "smile of the day".


Serge Mertens habe ich am späten Nachmittag nochmal gesehen in seinem Spiel gegen den ehemaligen Sinzheimer Spieler Yajwinder Saini - seine Vorhand benötigt einen Waffenschein, 3:2 in einem interessanten Spiel lautete es am Schluss., für ihn war später am Tag Schluss beim 2:3 gegen den Finnen Lauri Laane.


Bei den Ü80 und dem Spiel Wenkang Ma (CHN) gegen den Deutschen Günter Fraunheim musste ich kurz verweilen, es war so schön zu sehen wie man unseren geliebten Sport auch im hohen Alter noch ausüben kann - es war kein Standtischtennis, das könnt Ihr mir glauben, der Chinese Ma hatte Penholder Schüsse vom feinsten zu bieten die bravorös abgewehrt wurden, knapper 3:2 Sieg für den Deutschen.




Eindrücke...

Bei über 6100 aktiven Spielern wird es zur Mittagszeit schon mal eng und man muss das essen auch mal auf unorthodoxe Art und Weise geniessen...



Wenn man die Toilettenräumlichkeiten aufsucht, hat man mitunter das Gefühl man ist nicht mehr in Europa...